Fotoschirme sind eine Art Lichtmodifikator. Das bedeutet, dass Sie ihn an eine externe Lichtquelle anschließen müssen. Schirme sind auch eine Art Diffusor, d. h. sie verteilen das Licht auf eine größere Fläche. So entsteht eine weiche Beleuchtung.
Wie Softboxen werden auch Schirme häufig für Porträts und andere Arten der Studiofotografie verwendet. Während Softboxen leichter zu steuern sind, sind Regenschirme in der Regel preiswerter und einfacher aufzustellen.
Bei Porträts ist es sinnvoll, daran zu denken, dass das Scheinwerferlicht die Form des Modifikators annimmt. Während alle Regenschirme rund sind, gibt es Softboxen in verschiedenen Formen.
Schirme sind ideal für Anfänger. Aber es gibt ein paar Dinge, die Sie wissen sollten, bevor Sie Ihren ersten Schirm kaufen
Arten von Regenschirmen für die Fotografie
Es gibt verschiedene Arten von Beleuchtungsmodifikatoren. Regenschirme sind da keine Ausnahme. Die Schirme sind weiß oder schwarz und mit weißem oder silbernem Stoff bespannt.
Weiße Schirme
Ein weißer Regenschirm (auch als „Shoot-Through“ bekannt) hat einen durchscheinenden weißen Stoff. Dieser Stoff streut das Licht und verteilt es über eine größere Fläche. Dadurch wird die Intensität des Lichts verringert, und Sie müssen möglicherweise die Leistung Ihres Blitzes oder Stroboskops erhöhen, um dies auszugleichen.
Weiße Schirme eignen sich am besten für die Ausleuchtung eines größeren Bereichs, z. B. einer Gruppe von Menschen. Da sie das Licht über eine größere Fläche verteilen, reduzieren sie den Lichtschein stärker als andere Arten von Modifikatoren.
Schwarze Schirme
Schwarze reflexschirme sind reflektierend. Diese Schirme behalten einen größeren Teil der Lichtleistung und streuen das Licht nicht so stark wie weiße Schirme. Dadurch sind reflektierende Schirme leichter zu steuern.
Auch die Bespannung des Schirms wirkt sich auf die Beleuchtung aus. Ein schwarzer Schirm mit weißer Bespannung erzeugt ein weicheres Licht als derselbe Schirmtyp mit silberner Bespannung.
Cabrio-Schirme
Cabrio-Schirme sind weiße Schirme mit einer schwarzen Bespannung. Ohne den Bezug sind diese Schirme durchsichtig. Mit dem Bezug wird der Schirm zu einem reflektierenden Regenschirm.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie sich für einen reflektierenden oder einen durchsichtigen Regenschirm entscheiden sollen, ist ein Cabrio-Regenschirm eine gute Wahl. Er kostet auch nicht viel mehr.
Cabrio-Schirme ermöglichen auch eine fortschrittlichere Beleuchtungstechnik, das so genannte Flagging.
Warum die Größe wichtig ist
Schirme gibt es auch in verschiedenen Größen. Wie bei jedem Diffusor gilt auch hier: Je größer, desto weicher das Licht. Beide Faktoren (Größe und Typ) beeinflussen die Funktionsweise des Schirms.
Wenn Sie einen großen Regenschirm an einem windigen Tag im Freien verwenden möchten, müssen Sie Ihr Lichtstativ mit einem Sandsack ausstatten. Dadurch wird verhindert, dass der Schirm umkippt. Wenn Sie keinen Sandsack haben, können Sie versuchen, das Stativ zu beschweren, indem Sie es an Ihrer Kameratasche befestigen.
Wenn Sie nur in einem Studio mit starken Blitzgeräten arbeiten wollen, können Sie einen großen Schirm verwenden.
Was den Preis anbelangt, so gibt es verschiedene Marken in unterschiedlichen Preisklassen. Der Vorteil einer teureren Marke ist die längere Haltbarkeit und Langlebigkeit.
Wie man einen Regenschirm für die Fotografie verwendet
1. Befestigen des Schirms am Blitzgerät
Die meisten Studioblitze haben ein kleines Loch zum Einstecken des Schirmgriffs und einen Drehknopf zum Festziehen.
Wenn Sie ein kameraunabhängiges Blitzsystem verwenden, benötigen Sie eine Blitzhalterung mit einem Schirmhalter. Die Blitzhalterung wird oben auf das Stativ geschraubt, und der Blitz oder der Off-Camera-Empfänger wird in die Aufnahme an der Oberseite geschoben.
An der Halterung befindet sich ein kleines Loch, in das der Schirmgriff geschoben werden kann. An der Seite befindet sich ein Drehknopf, mit dem man ihn festschrauben kann.
Achten Sie darauf, wie nah Sie das Licht am Schirm platzieren. Wenn Sie das Stroboskop oder den Blitz zu nahe am Schirm platzieren, wird nicht der gesamte Schirm beleuchtet. Das Ergebnis ist ein Licht, das nicht so weich ist, wie Sie es sich wünschen würden.
2. Stellen Sie den Schirm so auf, dass er die Lichtquelle abdeckt
Der Schirm sollte die Lichtquelle abdecken, die Sie verwenden, aber das bedeutet nicht, dass er auf das Motiv gerichtet sein muss.
Der Winkel des Lichts, das Sie verwenden, wird für kreative Beleuchtungsmuster variieren. Die Ausrichtung des Schirms hängt von der Art des Schirms ab, den Sie verwenden.
Wir wissen jetzt, dass weiße Schirme als Diffusoren funktionieren. In diesem Sinne haben Sie zwei Möglichkeiten für die Ausrichtung. Der Schirm kann entweder direkt auf das Motiv gerichtet oder so platziert werden, dass er von einem anderen Objekt reflektiert wird. In einem Studio könnten Sie den Schirm zum Beispiel dazu verwenden, das Licht von einer weißen Wand zu reflektieren und das Licht noch weicher zu machen.
Bei einem Reflexionsschirm sollten Sie den Blitz so aufstellen, dass er vom Motiv weg zeigt. Das Ziel ist, dass die silberne oder weiße Seite des Schirms dem Motiv zugewandt ist.
3. Experimentieren Sie mit verschiedenen Winkeln für mehr Abwechslung
Die Verwendung eines Regenschirms entspricht im Wesentlichen der Verwendung jedes anderen Lichts. Wenn Sie den Winkel des Lichts zum Motiv anpassen, können Sie verschiedene kreative Beleuchtungsmuster erzeugen. Dazu gehören geteiltes Licht, Rembrandt, Schleife und Schmetterling. Mehr über Beleuchtungsmuster erfahren Sie hier.
Experimentieren Sie mit verschiedenen Winkeln. Wenn der Schirm dem Motiv zugewandt ist, entsteht ein intensives Licht, das auch die Umgebung erhellt. Ist der Schirm dagegen leicht abgewandt, erreicht nur ein kleiner Teil des Lichts das Motiv. Dies wird als „Feathering“ bezeichnet und ist eine großartige Technik, um einen Bereich mit weicherem und schwächerem Licht abzudecken.
Vergessen Sie nicht, dass Sie auch die Höhe des Lichts verändern können. Höher für mehr Dimension oder niedriger für gleichmäßigeres Licht.
Machen Sie nach dem Aufstellen des Schirms ein Probefoto und passen Sie das Licht dann nach Bedarf an.
4. Verwenden Sie Multi-Licht-Setups
Die Verwendung eines einzigen Lichts ist einfach und leicht zu handhaben. Für fortgeschrittene Beleuchtungstechniken benötigen Sie jedoch mehr als eine externe Lichtquelle.
Versuchen Sie, verschiedene Lichtquellen mit einem Schirm zu kombinieren. Softboxen eignen sich gut als Hauptlicht, während sich zusätzliche Schirme hervorragend als Aufhelllicht eignen. Wenn Sie ein drittes Licht haben, z. B. einen Blitz oder ein Stroboskop, können Sie es auch hinter dem Motiv einsetzen, um ein Gegenlicht zu erzeugen.
Scheuen Sie sich nicht, mit mehreren Lichteinstellungen zu experimentieren. Sie können sogar farbige Lichtgels oder Reflektoren verwenden, um Ihrem Bild Farbe zu verleihen.
Fazit
Fotoschirme eignen sich hervorragend als Diffusoren sowohl für professionelle Fotografen als auch für Anfänger. Sie sind tragbar, preiswert und einfach zu verwenden.Weitere Informationen finden Sie unter https://direect.de/fotostudio-reflexschirme/
Mit den Tipps in diesem Artikel wissen Sie nun, wie Regenschirme ein weicheres, schmeichelhafteres Licht erzeugen.
Wir hoffen, dass unser Artikel Ihnen geholfen hat, sich für einen Regenschirm zu entscheiden!
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