Doch zu viele Menschen ausgegrenzt
DORTMUND. BIG direkt gesund empfiehlt, die Corona-Warn-App zu nutzen. „Mit der App könnte es tatsächlich gelingen, dass Infektionsketten früh identifiziert und unterbrochen werden können. So wird das Virus weiter eingedämmt“, sagt Peter Kaetsch, Vorstandsvorsitzender der BIG.
Es sei die richtige Entscheidung gewesen, die Daten dezentral ausschließlich in der App zu speichern. Das Robert-Koch-Institut als Herausgeber der App betont, dass die Daten weder an das Institut noch an andere Institutionen oder Personen weitergeleitet werden. „Das erhöht nicht nur den Datenschutz, sondern auch die Akzeptanz in der Bevölkerung“, ist Peter Kaetsch überzeugt. Nun liege es an jedem einzelnen, wie sie oder er mit dem freiwilligen Angebot umgehe. „Je mehr Menschen die App nutzen, umso größer ist ihr Beitrag zur Eindämmung der Pandemie“, so Kaetsch.
Installation nur auf neueren Smartphones möglich
Allerdings sieht der Vorstand auch Kritikpunkte: „Dass die App nur auf relativ neuen Smartphones installiert werden kann, schließt viele Menschen von der Nutzung aus. Das dürften oftmals diejenigen sein, die sich nicht die neueste Generation eines Handys leisten können. Ältere und sozial benachteiligte Menschen nutzen Smartphones generell weniger – das sind wiederum genau diejenigen, die ein höheres Risiko für eine Erkrankung und einen schweren Verlauf haben. Sie können aber nicht gewarnt werden. Das finde ich sehr unglücklich“, so Kaetsch.
App auf Diensthandy erwünscht
Da die App umso erfolgreicher ist, je mehr Menschen sie nutzen, können Mitarbeiter*innen der BIG die App auch auf ihr Diensthandy herunterlanden. „Das ist selbstverständlich völlig freiwillig“, betont Kaetsch.
Die BundesInnungskrankenkasse Gesundheit – kurz BIG direkt gesund – wurde 1996 in Dortmund gegründet. Die große Idee hinter der BIG: Direkter geht Krankenkasse nicht. Gemeint ist damit eine konsequente Online-Ausrichtung und Service in neuer Qualität mit großer Schnelligkeit. Die BIG nutzt moderne Kommunikationswege für ihre bundesweit rund 412.000 Versicherten und passt sich so dem digitalen Lebensstil ihrer Kunden an. Niedrige Verwaltungskosten im Vergleich zum Durchschnitt der Gesetzlichen Krankenversicherung und ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis sind weitere große Pluspunkte. BIG direkt gesund hat ihren Rechtssitz in Berlin, der Sitz der Hauptverwaltung ist Dortmund. Die BIG beschäftigt an den operativen Standorten mehr als 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mehr Informationen zum Unternehmen finden Sie unter: www.big-direkt.de
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